Zwischenstopp und Halloween

Sonntag 29.10.2017

Zwei Ziele standen heute für uns an. Vormittags ging es hoch hinaus um freie Sicht über das Meer im Westen zu haben und nachmittags stand das Erkunden der Universitäts-Stadt Galway auf dem Plan. 
Unser Bus verließ Athlone um acht und wir erreichten die Klippen von Moher bei bestem Sonnenwetter und einer leichten Briese, die aber kaum zu spüren war. Später erfuhr ich, dass wir wirklich riesiges Glück gehabt hatten, da es normalerweise immer recht stürmisch dort ist. 




Nun hatten wir ca. anderthalb Stunden Zeit, die wortwörtlichen Abgründe auf eigenen Fuß zu erkunden, also machte ich mich mit meiner norwegischen Freundin auf den Weg. Ich muss sagen, dass man die Klippen, wären sie in Deutschland gelegen, nicht so erleben könnte, wie hier in Irland. Es ist hier eben noch viele wirklich naturbelassen, ohne Sicherheitsgeländer und Gefahrenwarnung, aber seht selbst...


Eine wundervolle und detaillierte Schnitzerei am Haupteingang.


Diesen Aussichtsturm ließ ein früherer, wohlhabender Bewohner des Umlandes bauen und wird heute als Attraktion genutzt.





Die "Wege" kann man eher als Trampelpfade bezeichnen. Generell kann ich allen, die das erste Mal die Klippen besuchen nur empfehlen, festes Schuhwerk und matschfeste Kleidung zu tragen, ihr werdet sie brauchen. Wir haben es, zum Glück recht sauber und mit teilweise viel Gleichgewichtsvermögen, überstanden.


Einige sind sogar sehr abenteuerlustig gewesen...
Ich füge hinzu, dass das nasse Gras alles andere als einen sicheren Tritt versprach.






...und auch ich konnte nicht wirklich widerstehen einmal am Abgrund zu sitzen und mit den Beinen zu baumeln.


Pünktlich zum Mittag saßen wir wieder im Bus und aßen hungrig unsere Lunchpakete und die Reise ging weiter nach Galway. Da wir den ganzen Weg die Küstenstraße entlang fuhren, war diese Fahrt, vermutlich eines der schönsten Erlebnisse an diesem Tag. Einmal hielten wir sogar am Straßenrand um die Sonne draußen ein bisschen genießen zu dürfen.






In Galway angekommen hatten wir nun wieder einige Stunden freie Zeit und unsere kleine Gruppe vom Vortag fand sich wieder und wir spazierten bestimmt zwei Stunden durch die Fußgängerzonen im Stadtzentrum und an den Docks von Galway entlang. 


Galway ist meinem Empfinden nach eine sehr junge Stadt, was vermutlich vor allem an der riesigen Universität liegt, die sich am Stadtrand befindet.



Straßenkunst in allen Formen und Farben gehört zu Galway dazu. Besonders in der Fußgängerzone hört man vor allem viele verschiedene Arten von Straßenmusik.


Galway Cathertral

Die Hauptattraktion erwartete uns allerdings erst am Abend, als es schon langsam dunkel wurde. Seit ein paar Jahren wird in Galway zu Halloween eine Halloween-Parade veranstaltet. Wir hatten Glück und fanden einen Platz an der Front, der Menschenmassen und konnten die Festwagen und verkleideten Mitwirkenden hautnah erleben. Es war beeindruckend und aufregend zugleich.









Gegen halb acht saßen wir dann alle wieder müde, aber ich denke alle ziemlich glücklich über so einen erlebnisreichen Tag, im Bus und es ging wieder zurück nach Athlone um die zweite und letzte Nacht mit unseren Gastfamilien zu verbringen. Am nächsten Tag würde es dann zum Schluss nach Dublin gehen und dieser dritte Tag war für mich persönlich der Tag, auf den ich mich am meisten freute. Ob sich diese Vorfreude auch wirklich bestätigt hat erfahrt ihr dann beim nächsten Post.

Passt alle auf euch auf, wo auch immer ihr gerade seid.


Kommentare

  1. Beeindruckend schön, die Gegend wie Deine Ausführungen.
    Gib auf Dich acht .... und liebe Grüße, Papa.

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