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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Food = Happiness

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Wenn man in die kleine, irische Stadt Monaghan kommt, dann erwartet man nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Eben eine normale Kleinstadt mit allem was dazu gehört: Kirche, Bäcker, Cafe, Supermarkt, Schule, etc. Dann blättert man allerdings im Veranstaltungsheft der Stadtverwaltung und findet ein interessantes Event nach dem Anderen und am liebsten würde man allen einen Besuch abstatten. Dieses Wochenende eines meiner Favoriten: The Taste of Monaghan (Der Geschmack von Monaghan). Eine Art Nahrungsmittelmarkt, auf dem verschiedene Lebensmittelanbieter aus dem ganzen Bundesland die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren und ihre Kreationen, ob nun Backkunst oder Marmeladen, auszustellen. Außerdem bietet eine Schauküche die Möglichkeit für zahlreiche Köche live für Besucher zu kochen. Der Vorteil für hungrige Besucher, wie mich, sind die Gratisverkostungen. Also habe ich mich den gestrigen Freitagnachmittag und den heutigen Samstag, zusammen mit Marzia, meiner Gastschwester, auf den

Fliehende Zeiten

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In Deutschland sagen wir: wie schnell die Zeit vergeht...genau das ist mir jetzt in den Sinn gekommen. Schon einen Monat bin ich nun in einem anderen Land, mitten in einer neuen Kultur und habe eine fremde Familie um mich. Aber plötzlich sind sie nicht mehr fremd für mich. Sie bedeuten ein anderes zu Hause, ein anderes als in Deutschland, aber ein zu Hause mit Menschen mit denen man immer am Esstisch sitzt oder mit denen man sich über seinen Tag unterhält. Man findet sich selbst wieder, während man genau diese neue Kultur selbst lebt und erlebt, wenn man mit Irish Tea und einem Scone mit Butter und Marmelade in einem kleinen Café sitzt. Und dann läuft man die langen, leeren Straßen mitten in der grünen, irischen Landschaft entlang und fühlt sich mit so vielen Dingen vertraut: dem Ausblick von den leichten Bergen in ein Schachbrett aus verschieden grünen Feldern geteilt durch Hecken, den wilden Brombeeren an den Straßenrändern, den Wolken und dem Himmel, den Kühen, Schafen, Pferden un

Geheimnisvolle Gemäuer

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Seit zweieinhalb Wochen besuche ich nun schon meine katholische Mädchenschule. Es ist spannend und manchmal langweilig zugleich, Schule eben. Doch neben Lehrern, Mitschülern, Unterricht und Schuluniform ist das Schulgelände etwas Besonderes.  Eigentlich befindet sich meine Schule in einem Kloster, dem St. Louis Convent. Das ist auch der Grund für unsere eigene Kapelle, unseren eigenen Priester und regelmäßige Schulmessen, wobei ich meiner 1. Messe im Oktober beiwohnen werde. Trotzdem werde ich nicht in eine Religion gezwungen. Ich fühle mich wohl und, da ich nun dreimal in der Woche dem Religionsunterricht beiwohne, erfahre ich einiges, auch wenn ich nicht gläubig bin. http://stlouismonaghan.com/ Die Schulwebsite, falls ihr euch mal umsehen wollt und... https://www.youtube.com/watch?v=Mtj9ktJNrM4&t=331s ...ein Video über die Schule.  Und nun habe ich für euch eine kleine Fotostrecke mit Kommentaren meinerseits zusammengestellt. Lasst uns meine Schule erkunden!